Tipp #42: KRAFT im SCHWIMMSPORT – Einleitung
Benötigt man Kraft im Ausdauersport?
Einleitung in das Thema Kraft und Krafttraining
Kraft und Ausdauersport gehören auf den ersten Blick gar nicht so recht zusammen. Da sieht man im Extrem auf der einen Seite den muskulösen Kraftsportler und auf der anderen Seite den hageren Ausdauersportler. Wie immer gilt es, genauer hinzusehen, um Chancen zu erkennen. Und so ist der Ausdauersport immer davon geprägt, sich selbst zu beschleunigen, d.h. den eigenen Körper auf Tempo zu bringen, und diese Geschwindigkeit über die gegebene Strecke so lange wie möglich aufrechterhalten zu können. Es geht also nicht nur um Ausdauer!
Sieht man sich die Spezifik des Schwimmens zudem genauer an, so stellt man fest, dass eine Beschleunigung immer mit dem Abdruck gegen das Wasser zusammenhängt. Je stärker der Druck auf das Wasser umso höher wird der entgegengebrachte Widerstand. Ein wichtiges Prinzip, wenn man Schwimmen verstehen möchte. Zwar sollen die vortriebshemmenden Wasserwiderstände (z.B. Frontalwiderstand) reduziert werden. Geht es hingegen um einen effektiven Abdruck, so benötigen wir den Wasserwiderstand. Ohne Wasserwiderstand an den Handflächen, gäbe es einen keinen Abdruck. Und hier kommt die Kraft ins Spiel.
Drückt man kurz und kräftig gegen das Wasser, erhöht sich der Widerstand. Und schon ist der Begriff der Kraft im Spiel!
Weshalb die Kraft so bedeutend für schnelles Schwimmen ist, weshalb auch der Läufer Kraft benötigt und woher bekannt ist, wann Sie (ja, Sie!) zum ersten Mal Krafttraining betrieben haben, besprechen wir im Video. Das Video ist die Einleitung zur mehrteiligen Serie über das Phänomen Kraft und die verschiedenen Erscheinungsformen, das optimale Training und die Potenziale, die sich für Leistungssportler, Mastersschwimmer, Triathleten und auch Hobbyschwimmer eröffnen.
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