Schwimm-Tests für bessere Starts und Wenden
Teil 1: Einführung in die relevanten Energiesysteme im Schwimmen >>> Klick hier!
Teil 2: Schwimm-Tests für die 50m- und 100m-Strecke >>> Klick hier!
Teil 3: Schwimm-Tests für die 20m- und 400m-Strecke >>> Klick hier!
Teil 4: Schwimm-Tests für die 800m- und 1.500m-Strecke >>> Klick hier!
Teil 5: Schwimm-Tests für bessere Starts und Wenden
Tests für Bein- und Armarbeit
Die Teilarbeit der Arme und Beine besitzt je nach Lage und Streckenlänge unterschiedliche Relevanz. Je kürzer die Strecke umso wichtiger ist der zusätzliche Vortrieb aus den Beinen. Für die langen Strecken hingegen, sollten Sie ein gutes Mittelmaß aus Vortrieb und Energieverbrauch finden, da die Beine wegen der Größe an Muskulatur tendenziell viel Energie verbrauchen. Die Arme sind die Hauptakteure der Vortriebsleistung. Testen Sie regelmäßig die isolierte Entwicklung der Vortriebskraft.
8x50m / Alternativ: 8x25m mit 20 Sek. Pause
Beinarbeit mit 30 Sekunden Pause
8x50m / Alternativ: 8x25m mit 20 Sek. Pause
Armarbeit mit 30 Sekunden Pause
15 Minuten
Ausdauertest am Stück
Tipp: Die Teilaspekte geben Ihnen einen guten Aufschluss über mögliche Potenziale. Unterschätzen Sie die Wirksamkeit einer guten Beinarbeit nicht!
Tests für Startsprung & Gleitphase
Zu jedem Wettkampf im Pool gehört ein Startsprung. Zwar verliert dieser mit zunehmender Streckenlänge an Bedeutung, jedoch sollten Sie diesen Rennauftakt individuell optimieren, um nicht schon auf den ersten Metern einem Rückstand hinterher eilen zu müssen. Für 50-Meter-Sprinter hingegen, liegt von Startsprung, Gleitphase und Übergang in die ganze Lage immerhin schon bei 30%. Grund genug, diesen Rennanteil gebührend zu trainieren.
8x
Startsprung mit maximal langer Gleitphase (Strecke messen)
8x15m
Startsprung mit Gleitphase bis 15m mit Zeitnahme
Tipp: Trainieren Sie regelmäßig Ihre Starttechnik. So können Sie auch während des Ausschwimmens immer mal wieder einen Startsprung mit Gleitphase integrieren, um die Abläufe zu automatisieren!
Tests für Wende & Anschlag
Auf der langen Bahn schwimmen Sie auf 1500 Meter Freistil insgesamt 29 „um die Wende“. Doch auch für Sprinter und Kurzstreckenschwimmer ist die Wende eine Gelegenheit, Vorteile zu erarbeiten. Für Delfin- und Brustschwimmer gilt es zudem, den optimalen Rhythmus des Anschwimmens zu automatisieren, um einen kurzen letzten Armzug zu verhindern. Gleiches gilt für das Anschlagfinale, das Sie regelmäßig trainieren sollten, um die verschiedenen Zuglängen zum Ende des Rennens einzustudieren.
8x100m
10m-Spurt an die Wende heran + Wende + 10-15m Übergang,
Rest locker schwimmen, Pause: 1 Minute
Tipp: Gute Wenden sind eine echte Geheimwaffe im Wettkampf. Vermeiden Sie einen Tempoverlust auf den letzten Metern! Treffen Sie feste Markierungen, um den Test wiederholen und vergleichen zu können!