Wissenschaft

Studie: Energiebedarf im Freiwasser höher als im Pool

Andere Umgebung = mehr Energie?

Erfordernisse beim Schwimmen in offenen Gewässern

Man könnte annehmen, dass das Schwimmen im offenen Gewässer mehr Energie benötigt als im Pool. Zumindest, wenn man bedenkt, welche Einflussfaktoren eine Rolle spielen, beispielsweise Wellenbewegungen, Orientierung und andere Variablen. Auf der anderen Seite darf man annehmen, dass die reine Intensität im Pool höher ist, da die Strecken bereits im Training genauestens untersucht wurden.

Fragen, die sich auch einige chinesische Wissenschaftler angesichts der zunehmenden Begeisterung der Chinesen am Freiwasserschwimmen gestellt haben. Die Studie fassen wir hier zusammen.

Titel der Studie

Comparative analysis of swimming techniques in gymnasiums and open water swimming techniques in swimming

(Vergleichende Analyse der Schwimmtechniken in Hallen und im Freiwasser beim Schwimmen)

Autoren: Suo, J. (2023).

Erschienen in: Open Access Library Journal, 10 (e10456), 1-12.

Inhalt der Studie

Mit der rasanten Entwicklung der Wirtschaft unseres Landes (China) und der anhaltenden Verbreitung nationaler Fitness nehmen immer mehr Schwimmbegeisterte und professionelle Schwimmer am Freiwasserschwimmen teil und genießen dieses anspruchsvolle Projekt.

Die Schwimmwettbewerbe in den Austragungsorten unseres Landes nehmen im Grunde genommen die Spitzenpositionen der Welt ein. So gibt es auch viele herausragende Athleten wie Wang Shun, Sun Yang, Zhang Yufei und so weiter. Allerdings besteht immer noch eine gewisse Kluft zwischen dem Niveau des Freiwasserschwimmens in China und dem Niveau des Schwimmens im Pool.

Das Schwimmen im offenen Wasser wird im offenen Wasser durchgeführt. Aufgrund äußerer unkontrollierbarer Umweltfaktoren wie Klima, Wasserqualität, Wassertemperatur, Wasserfließrichtung usw. sind die Umweltveränderungen während des Schwimmvorgangs unvorhersehbar und der Risikofaktor relativ groß. Daher unterscheiden sich auch die technischen Anforderungen an Sportler erheblich von denen des Schwimmens an normalen Veranstaltungsorten.

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Methode und Ergebnisse

Dieser Artikel vergleicht und analysiert Freiwasserschwimmtechniken und Schwimmtechniken an Veranstaltungsorten unter Verwendung von Literatur, vergleichenden Analysen und Videobeobachtungsmethoden.

Die Forschungsergebnisse zeigen, dass:

1) im Falle des 1500-Meter-Freistils bei gleicher Distanz das Schwimmen an normalen Austragungsorten (Pool) mit Start und Wende den Einfluss hat, die tatsächliche Schwimm-Distanz für die Athleten beim Schwimmen zu verringern. Beim Freiwasserschwimmen gibt es jedoch nach dem Start keine Hilfsmaßnahmen, und in Verbindung mit dem Einfluss unkontrollierbarer äußerer Umgebungen und anderer Faktoren dauert das Freistilschwimmen im offenen Wasser länger als das normale Freistilschwimmen im Schwimmbad.

2) Freiwasserschwimmen und Schwimmen an gewöhnlichen Orten sind in drei Phasen unterteilt: Angangsphase, mittlerer Teil und Endspurt. Aus dem Vergleich der Endergebnisse der beiden geht jedoch hervor, dass die Geschwindigkeit des Freiwasserschwimmens während des Schwimmvorgangs stark schwankt, was auch mit der unkontrollierbaren äußeren Umgebung zusammenhängt. Die Schwimmgeschwindigkeit im Veranstaltungsort ist relativ gleichmäßig.

Die Taktiken werden im Voraus für die Durchführung des Wettkampfs festgelegt, daher ist die taktische Zuordnung von Freiwasserschwimmen und Schwimmen am Austragungsort unterschiedlich.

3) Das Schwimmen an normalen Veranstaltungsorten wird unter relativ stabilen Bedingungen durchgeführt, sodass die Athleten nicht durch äußere Einflüsse beeinträchtigt werden und ihre Bewegungsfähigkeiten während des Schwimmens nicht verändern. Der tatsächliche Effekt ist relativ stabil und die Schwankung ist gering.

4) Da im offenen Gewässer die Sicht oft schlecht ist, sollten Sportler beim Schwimmen in offenen Gewässern „Kopf-oben-Schwimmen“ nutzen, um die Schwimmer zur Orientierung zu beobachten und so die Schwimmrichtung zu kontrollieren.

Gewöhnliche Schwimmbäder verfügen über eine Wasseraufbereitung und eine hohe Sichtbarkeit. Beim Schwimmen in gewöhnlichen Schwimmbädern müssen Sportler die Schwimmrichtung nicht bewusst beachten. Daher verbraucht das Schwimmen im offenen Wasser mehr Energie als das Schwimmen an normalen Orten.

Unser Tipp: Openwater-Training

Tipps für das effektive Freiwasser-Training in Tipp 16 > KLICK HIER oder klick auf das Motiv zum Start des Videos. Viel Spaß!