Trainingsplan #68: S-M-A-R-T-Strategie gegen die Ermüdung, 3.400 Meter
Train S-M-A-R-T
Mit klaren Zielvorgaben schneller und effektiver schwimmen
Smart. Hinter diesem Begriff verstecken sich laut Wikipedia die Begriffe schnell, gewitzt und schlau. Nicht die schlechtesten Zutaten für die Trainingseinheit der Woche.
Denn schlaues Training zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass es
a) zeiteffizient
b) zielgerichtet
ist. Deshalb geht es in den Hauptserien um die Ansteuerung ganz bestimmter Segmente in den 100m-Teilstrecken und somit die zielgerichtet Verbesserung der Ermüdungsresistenz. Diese Fähigkeit ist wichtig, da jedes Rennen und damit auch jedes Training ein steter Kampf gegen die zunehmende Ermüdung ist. Schlau ist, wer sich bereits im Training mit den Situationen auseinandersetzt, die im Rennen entstehen. Ein wichtiges Ziel der Entwicklung sportlicher Leistungsfähigkeit.
Zielvereinbarungen sind ein wichtiges Planungsinstrument für Sportler und Trainer. Hinter dem Begriff „Smart“ verbirgt sich das vor allem in Management-Seminaren gern verwendete Zielformulierungs- und Projektmodell
S specific spezifisch
M measurable messbar
A achievable erreichbar
R realistic realistisch
T time frame terminiert
Gehen Sie mit dieser Trainingseinheit in ein realisierbares und spezifisches Projekt, das zudem messbar und erreichbar ist. Über die Terminierung dürfen Sie selber entscheiden. Aber am besten gehen Sie es sofort an.
Im begleitenden Videoclip gibt es weitere Erklärungen und Tipps zum Trainingsplan. Z.B. weshalb es sinnvoll sein kann, Kurzflossen und Paddles zum Einsatz zu bringen.
Die Hauptserie dient zur Gewöhnung an die steigende Ermüdung auf der Wettkampfstrecke und dem aktiven Gegenwirken mittels einer gezielten Tempoerhöhung in der zweiten 100-Meter-Hälfte. Versuchen Sie, trotz steigender Ermüdung, technisch sauber zu schwimmen, um diese Fähigkeit für Ihre Rennen zu festigen.
Download von Trainingspan #68 als PDF >> 68-DOC-SWIM-SMARTgegenErmuedung
Das Video mit Tipps zum Trainingsplan
Ein hohes Tempo anzuschlagen und sehr plötzlich von einem Intensitätslevel auf das nächste schalten zu können, entwickelt nicht nur die rennspezifischen Fähigkeiten. Weitere Prozesse werden erfolgreich trainiert! Tipps im Video-Clip:
Inhalte/ Schwerpunkte: | S-M-A-R-T gegen die Ermüdung | Nr. | 68 | |||
Anzahl | Strecke(m) | Pause(sek) | Inhalt | Intensität | Umfang | |
1 | x | 200 | Einschwimmen | 200 | ||
6 | x | 50 | 20 | Kraul Betonung der Abschnitte: | 300 | |
25m Zugphase – 25m Druckphase | ||||||
4 | x | 50 | 20 | 25m Faust + 10m Spurt offene Hände + | 200 | |
15m Tempo rausnehmen | ||||||
2 | x | 50 | 30 | 35m GA1 + 15m Endbeschleunigung | 100 | |
3 | x | 600 | à | 5x100m + 100m locker als aktive Pause: | GA1/GA2 | 1800 |
1. Durchgang: | ||||||
40 | 50m Kraul GA1 + 25m HSA GA1 + 25m HSA GA1-2 | |||||
2. Durchgang: | ||||||
50 | 50m Kraul GA1 + 25m HSA GA2 + 25m locker | |||||
3. Durchgang: | ||||||
60 | 50m Kraul GA1 + 50m HSA GA2 | |||||
4 | x | 150 | 30 | 50m Beine + 100m beliebig GA1 | 600 | |
EIN TRAININGSPLAN VON | ||||||
DOC SWIM – www.docswim.de | ||||||
1 | x | 200 | Ausschwimmen | 200 | ||
Gesamtumfang (m) | 3400 |