Tipp #91: Kontrastübungen sinnvoll einsetzen
Kontraste schaffen, Erkenntnisse schärfen
Die Kraft des „Falschen“
Immer wenn es um Kontraste geht, steckt dahinter der Wunsch, etwas deutlicher werden zu lassen. Ob man nun zur besseren Lesbarkeit eines Textes schwarz auf weiß schreibt, in der Fotografie die Lichtverhältnisse nutzt, um klarere Konturen zu produzieren oder auch in der Medizin mit Hilfe der Kontrastmittel eine bessere Aussagekraft zu ermöglichen. Kontraste bringen Dinge besser zum Vorschein. Und im Schwimmen geht das auch!
Die sogenannten Kontrastübungen stellen deshalb immer gewissermaßen einen Gegensatz dar. Zum Beispiel kann es helfen, eine Unterwasserbewegung einmal in einem völlig falschen Muster durchzuführen, um Kenntnisse darüber zu erlangen, um wieviel besser der korrekte Zug ist und wie sich die Vortriebswirkung unterscheidet. Das kann helfen, die Sensibilität zu erhöhen und somit das Feingefühl, die kinästhetischen Fähigkeiten zu verbessern.
Einfach mal übertreiben!
Das bewusst falsche oder übertriebene Schwimmen kann also in Bezug auf motorisches Lernen viel bewirken und sollte deshalb in einem Trainingsplan nicht fehlen.
In diesem Beitrag wollen wir einige Übungen vorstellen. Auf der Grundlage sollen sie eine Inspiration dafür sein, eigene Übungen zu entwickeln. So können ergänzend auch Hilfsmittel eingesetzt werden.
Zum Beispiel wäre es auch eine Idee, einmal mit einer Flosse am linken Fuß und einem Paddle an der linken Hand eine Übung durchzuführen. Ein wenig ist es auch einfach das Prinzip des Ausprobierens, des Erfahrens und Spürens. Viel Erfolg und Spaß dabei!
Das Video mit Kontrastübungen
Mit einem Klick auf das Videomotiv startet der Clip. Viel Spaß mit den Ideen und den bewegten Bildern aus Teneriffa, unserer Basisstation der Schwimm-Camps in den Monaten November bis Mai. Interessiert? Dann einfach hier > KLICKEN.