Studie: Verbessert die Einnahme von Rote-Beete-Saft die Schwimmleistung?
Der rote POWER-Saft?
Was darf man von der Einnahme von Rote-Beete-Saft erwarten?
Nahrungsergänzungsmittel versprechen immer etwas. Doch nicht immer hält das Produkt auch das, was versprochen wurde. Deshalb gibt es oftmals zahlreiche Studien, die nicht selten mehr Unsicherheit schüren als das sie aufklären.
Wir haben vorab mal Chat GPT gefragt. Das ist die Antwort:
Studien haben gezeigt, dass die Einnahme von Rote-Bete-Saft vor dem Training die Ausdauerleistung verbessern kann, insbesondere bei Aktivitäten wie Laufen oder Radfahren. Einige Untersuchungen berichten von einer Verringerung der Ermüdung und einer Verbesserung der maximalen Sauerstoffaufnahme (VO2max).
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Wirkung von Rote-Bete-Saft von Person zu Person unterschiedlich sein kann und von verschiedenen Faktoren wie der individuellen Ernährung, dem Trainingszustand und der Menge des konsumierten Safts abhängt. Wenn du darüber nachdenkst, Rote-Bete-Saft zur Leistungssteigerung zu verwenden, könnte es hilfreich sein, dies in Kombination mit einem gut strukturierten Trainingsprogramm zu tun.
Wer allerdings „Rote Beete“ hört, wird darüber schon viele positive Dinge gehört und gelesen haben. Da uns das Thema selber sehr interessiert – denn am Buffet im Hotel auf Teneriffa, unser Standort der Schwimm-Camps, liegt immer frische Rote Beete aus – wollen wir die folgende Studie zusammenfassen.
Guten Appetit!
Titel der Studie
Effects of beetroot juice intake on repeated performance of competitive swimmers
Autoren: Moreno, B., Morencos, E., Vicente-Campos, D., Muñoz, A., González-Gracía, J. & Veiga, S. (2023).
Erschienen in: Frontiers in Physiology, 13, 1076295.
Hintergrund
Rote-Bete-Saft ist ein Sport-Supplement mit hoher Evidenz zur körperlichen Leistungssteigerung.
Beim Schwimmen gibt es jedoch keine eindeutigen Daten über die Auswirkungen von Rote-Bete-Saft auf die Leistung.
Ziel
Es sollte untersucht werden, ob eine akute Einnahme von Rote-Bete-Saft (BJ) die Leistung von Wettkampfschwimmern bei wiederholter maximaler Schwimmanstrengung verbessert.
Methode
Dreizehn Schwimmer auf nationaler Ebene (sechs Frauen und sieben Männer) nahmen an dieser randomisierten, doppelblinden Crossover-Studie teil. In zwei verschiedenen Studien nahmen Schwimmer 3 Stunden vor einer 6 × 100- m Front-Crawl-Maximalanstrengungstest mit 7 Minuten Pause zwischen jeweils 100 m.
Ergebnisse
Insgesamt zeigten die 100-m-Zeiten keinen Unterschied zwischen der BJ- und der PLA-Gruppe (p = 0,364), obwohl eine möglicherweise kürzere Zeit für BJ in der letzten Wiederholung beobachtet wurde (p = 0,104; mittlerer Unterschied [MD] = – 0,99 s, mittelwertbasierte Inferenz [MBI] = 49/51/0).
Teilnehmer in der BJ-Bedingung zeigten eine möglicherweise niedrigere Rate der wahrgenommenen Anstrengung bei der ersten (p = 0,242, MD = -0,85, MBI = 70/28/2) und zweiten Wiederholungen (p = 0,165, MD = 1,15, MBI). = 83/16/1), während die Ergebnisse der Total Quality Recovery-Skala wahrscheinlich höher waren in der ersten (p = 0,110, MD = 1,15, MBI = 83/16/1) und dritten (p = 0,082, MD = -). 77, MBI = 70/29/1) Wiederholung verglichen mit denen in der PLA-Gruppe.
Die Blutlaktatkonzentration [La+] zeigte keine Unterschiede zwischen den Gruppen in irgendeiner der Wiederholungen (p > 0,05, unklar), und wir beobachteten einen Anstieg in 100-m-Zeiten sowohl für BJ als auch für PLA (BJ: p = 0,014, MD = -1,51 s; PLA: p = 0,029, MD = -1,57 s) nach der fünften Wiederholung.
Schlussfolgerung
Bei einem 6 × 100-m-Sprinttest mit wiederholter Testung durch Leistungsschwimmer wurden keine deutlichen Leistungsunterschiede beobachtet, wenn BJ ergänzt (oder nicht) wurde. Es gab jedoch einen Trend zu einer besseren Erholung zwischen den Anstrengungen und einer besseren Ermüdungstoleranz, wenn Schwimmer BJ einnahmen.