Schneller Schwimmen

Schneller Schwimmen #34: Kopf frei für bessere Leistungen

Ist der Kopf verkrampft, leidet die Leistungsfähigkeit

Den Kopf freibekommen mit drei Aktionsmöglichkeiten

Überall dort, wo es um Leistung geht, werden leistungshemmende Einflüsse umso deutlicher. Ganz gleich ob es um Sport, Beruf oder andere Herausforderungen geht. Dabei ist es wichtig, diese Einflüsse zu erkennen und zu identifizieren. Geschieht dies nämlich nicht, entsteht ein diffuses und leistungshemmendes Gefühl aus Desorientierung, Demotivation und Stress, das man aber nicht konkret zuordnen kann.

Das Ergebnis: sub-optimale Leistungen.

Im Sport spürt man das besonders deutlich. Stimmt „irgendetwas mit dem Kopf“ nicht, spielt auch der Körper nicht mehr richtig mit. Anders gesprochen: ist der Kopf verkrampft, ist es der Körper (Muskel) auch. Sportliche Bestleistung entsteht also vor allem dann, wenn der Kopf klar ist!

Die Frage auf ein erkanntes Problem lautet demnach: wie löse ich es, wie gehe ich damit um? Wir haben da eine Idee. Oder besser gesagt, ein erprobtes Modell, welches sehr schnell zu sehr guten Ergebnissen führen kann.

Gleich hinein in das Video mit einem Klick auf das Motiv

Die Antwort ist die Auswahl aus den drei Aktionsmöglichkeiten. Dieses bewährte Modell gibt Ihnen die produktiven Handlungsmaßnahmen:

  • Ändern
  • Ignorieren
  • Akzeptieren

Diese drei Aktionen sind der Beginn eines produktiven Auflösungsprozesses.

Ändern

Kannst du das Problem ändern? Dann ändere es! Wenn nicht, musst du es auch nicht versuchen.

Ignorieren

Handelt es sich um ein Problem, das eigentlich gar nicht wichtig genug ist? Dann ignoriere es!

Akzeptieren

Handelt es sich um ein Problem, über das du nicht die Kontrolle haben kannst, oder du damit leben kannst, dann akzeptiere es – oder die damit verbundenen Rahmenbedingungen – und hadere nicht weiter.

Diese 3 konkreten Handlungsschritte erlauben es, konstruktiv und produktiv an ein Problem zu gehen und ihm die Bedeutung zu nehmen bzw. die damit verbundenen Rahmenbedingungen zu erkennen und einen eigenen Lösungsweg daraus zu produzieren. Diese Methode funktioniert in vielen „großen wie kleinen Situationen“. Von der akuten Wettkampfangst bis hin zu Problemen, die unser Leben wirklich stark beeinflussen. Denn es ist wichtig zu erkennen, welchen gesundheitlichen Einfluss ungelöste Probleme auf uns haben können.

Deshalb schützt dieses Modell womöglich auch die eigene Gesundheit!

Und merke: jeder Gedanke wird physisch! (siehe dazu auch das Video).

Versuchen Sie es! Diese 3 Zugänge sind wirkungsvoll und können mit wenig Aufwand schon innerhalb kürzester Zeit Klarheit bringen und somit den Fokus wieder neu justieren.

Beispiel: Mehrstufiger Lösungsprozess

Mitunter kann es auch hilfreich sein, vor allem bei komplexeren Fragestellungen, in einen mehrstufigen Lösungsprozess zu gehen. Damit lösen sich einzelne Problemfelder auf und führen anschließend zur gewünschten Lösung. Damit handeln Sie pro-aktiv und erlangen noch mehr Handlungsspielraum.

Beispiel Step 1: Schwimmbad-Schließung während einer Pandemie

Ändern? Ist nicht möglich.

Ignorieren? Kann möglich sein, würde aber vermutlich in Inaktivität münden.

Akzeptieren? Ja, die Situation nehmen wie sie ist und dies als Ausgangspunkt zu Step 2 verwenden!

Daraus folgt Step 2: Schwimmtraining trotz Schwimmbad-Schließung – den Fakten ins Auge blicken

Ändern? Habe ich Zugang zu einem Pool, um dennoch ein Wassertraining durchführen zu können ? Nein, diese Situation kann nicht geändert werden.

Ignorieren? Voraussetzung für diesen Handlungsweg: Wassertraining ist Ihnen nicht wichtig.

Akzeptieren? Die beste Wahl – einen Fokus suchen, der die Schwimmleistung in dieser Phase unterstützt. Strategisches Training der Schwachpunkte (Athletik), der Intensivierung des Krafttrainings oder alternativer Sportarten, um im Anschluss in guter Verfassung in das Wassertraining zurück zu kehren. Chancen nutzen!

Aktion in Step 3: Training neu definieren und Chancen nutzen

Das Training der aktuellen Situation anpassen und die Möglichkeiten definieren, wie diese Zeit dazu beitragen kann, dass der Einstieg in das Wassertraining mit völlig neuen individuellen Voraussetzungen beginnen kann! Wichtig ist es dabei, die Problemschleife (z.B. „Warum passiert mir das?“) aufzulösen und einen produktiven Weg einzuschlagen, um daraus die beste der möglichen Lösungen zu erarbeiten. Damit werden Sie wieder der „Pilot“ Ihrer Gedanken und steuern die Prozesse. Eine grundlegende Voraussetzung für Zufriedenheit, Freiheit und Motivation für das, was Sie umsetzen möchten. Viel Erfolg!