Tipp #167: So entsteht Wassergefühl! Übungen & Anleitungen
Endlich Wassergefühl bekommen!
Weshalb du mit technischen Übungen scheitern könntest
Wie entsteht eigentlich Wassergefühl? Eine erste und klare Antwort zielt auf die Häufigkeit des Trainings ab. Wer häufiger ins Wasser geht, wird ganz einfach auch häufiger die Möglichkeit haben, Wassergefühl entwickeln zu können. Doch das ist längst nicht alles. Im Gegenteil – fast -: wer im Training nicht die notwendigen Übungen und Trainingsinhalte verwendet, wird auch nur mäßigen Erfolg haben.
Im Umkehrschluss heißt das aber auch: mit den richtigen Methoden kannst du auch bei geringerem Trainings- und Zeitbudget außerordentliche Verbesserungen erzielen.
Dafür ist es notwendig, die Hintergründe zu kennen. Zwar ist Gefühl eine subjektive Empfindung, doch laufen im Hintergrund Prozesse ab, die für die Wahrnehmung enorm wichtig sind. Geht es um Wassergefühl, geht es auch immer darum, Druckverhältnisse zu spüren, zu erkennen und im besten Falle auch korrekt interpretieren zu können.
Sensoren als Informationsempfänger
Hier sind die Mechanorezeptoren in der Haut die Empfänger von Informationen. Jedoch sind diese auch nur dann stark und intensiv genug, wenn die Reizwirkung eine Mindestschwelle erreicht. Daraus lässt sich ableiten, wie wichtig es im Schwimmsport ist, Druck auf die Rezeptoren zu bringen. Und wie schaffen wir das?
Vor allem dann, wenn wir kräftig und/oder schnell gegen das Wasser drücken. Genau dann empfinden wir den Widerstand (Druckgefühl) des Wassers und erhalten somit genau die Informationen die notwendig sind, um die Wahrnehmungsschwelle zu überschreiten. Nun entsteht Gefühl!
Wichtiges Prinzipien sind deshalb:
- schwimme Technikübungen in unterschiedlichen Intensitäten
- nutze das Schnelligkeitstraining gezielt zur Entwicklung des Wassergefühls
- weitere Tipps im Video
Aus dieser Information können sensomotorische Prozesse eingeleitet und gesteuert werden. Das Fundament, um das technische Niveau auf ein neues Level zu heben. Gezielt und ohne Zufälle – eben strategisch entwickelt und mit klarer Vorgehensweise.
Der Begriff Sensomotorik beschreibt das Zusammenwirken von sensorischen und motorischen Leistungen. So stehen die sinnliche Wahrnehmung von Reizen und deren Übertragung in Muskelaktivität bzw. motorisches Verhalten in einem engen Zusammenhang.
Kurz gefasst, benötigen wir Tempo und Intensitäten, um die gewünschten Prozesse in Gang zu setzen. Schwimmen wir hingegen technische Übungen in mäßigem Tempo (und immer und immer wieder), werden wir die genannten Effekte nicht erzeugen können.
So haben wir bereits in den Tipps zum Thema Overload-Training dieses Prinzip entwickelt, damit du dein technisches Niveau und dein Wassergefühl auf ein neues Niveau heben kannst. Hier sind die Links zu den einleitenden Artikel und Videos sowie den passenden Trainingsplänen.
Links zu wichtigen Artikeln des Overload-Prinzips
Teil 1: Overload-Training – Prinzipien und Wirkungsweise > KLICK
Teil 2: Spezifisches Technik-Training mit der Overload-Methode – der Trainingsplan > KLICK
Teil 3: Technik-Training nach dem Overload-Prinzip > KLICK
Nun aber hinein in die weiterführenden Erläuterungen im Video.
Das Video mit weiteren Tipps und Hintergründen
Mit einem Klick auf das Motiv startet das Video.
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