Schneller Schwimmen #05: Das Schultergelenk – riesiges Leistungspotenzial
Warum das Schultergelenk über schnelles Schwimmen entscheidet
Das vielleicht wichtigste „Bauteil“ für Schwimmer?
Ausdauersport ist immer von derselben Charakteristik geprägt. Es geht darum, den eigenen Körper von A (Start) bis B (Ziel) zu transportieren. Dabei haben wir die Antriebselemente (Extremitäten) und den Motor sowie die Muskeln bereits an Bord. Das System scheint also komplett zu sein, um den Körper respektive den Rumpf über die Hebel zu bewegen und damit eine Fortbewegung zu veranlassen.
Vergleichen wir dieses Prinzip mit dem Auto, wird schnell klar, wo sich ein wichtiges Detail versteckt. Handelt es sich um einen leistungsstarken Motor und Reifen mit allerbestem Grip, so befindet sich zwischen diesen beiden Leistungsparametern ein wesentliches Merkmal, welches ausschließlich für die Kraftübertragung zuständig ist: die Aufhängung. Es kann der Motor so stark sein, wie er möchte und die Reifen den besten Grip haben. Handelt es sich um eine schwächliche Aufhängung, wird die Kraft nicht effektiv übertragen. Genauso übrigens, wenn der Rumpf in sich instabil ist.
Das Schultergelenk als Aufhängung erfüllt demzufolge den Zweck, die Muskelkraft auf die Hebel zu übertragen. Damit verbunden sind hohe Kräfte, die auf dieses empfindliche Gelenk wirken. Seine Kräftigung bzw. die der umgebenden Strukturen (Rotatorenmanschette usw.) steht deshalb an oberster Stelle der to-do-Liste für Schwimmer.
Hinderlich wirkt sich auch langes Gleiten und das Nachschieben der Schulter auf die Kraftübertragung aus. Alle Details zu diesem Thema nun im Video und unserem Tipp Nummer 5 aus der Reihe „Schneller Schwimmen“. Das Video startet mit einem Klick aufs Motiv. Viel Spaß beim Schauen und vor allem beim Training und den damit verbundenen neuen Leistungsmöglichkeiten!