Trainingspläne

Trainingsplan #138: Formerhaltung in der Übergangsphase, 3.200 Meter

Die Form auf dem höchsten Level halten

Intensitäten für die Formerhaltung und -entwicklung

Jede Pause löst in der Gefühlswelt von Sportlern und Trainern dasselbe Gefühl aus: wie können wir trotz reduziertem Training die Leistung bestmöglich konservieren? Wer aus einer Verletzung, Urlaubspause oder einfach nur der Off-Season zurück in das Training kommt, weiß was ihn erwartet: schwere erste Trainingseinheiten. Dabei gibt es gute Möglichkeiten, die Leistungsfähigkeit zu erhalten. Sei es an Land durch athletisches Training oder spezifisch durch einige (wenige) Trainingseinheiten.

Artikel „Formerhaltung ohne Wasser-Training“ > KLICK

Weiteres Basiswissen zu diesem Thema haben wir mit den „Resteffekten“ in Tipp 83 thematisiert > KLICK. Dort geht es um die Frage, wie lange Trainingseffekte konserviert werden können. Dabei ergeben sich für Fähigkeiten wie Kraftausdauer und Schnelligkeit völlig unterschiedliche Werte. Deshalb unbedingt in den Tipp klicken, um noch mehr Hintergründe in die eigene Trainingsplanung integrieren zu können.

Pause zwischen mehreren Wettkämpfen nutzen

Ein weiterer Moment für ähnliche Überlegungen sind Phasen zwischen mehreren Wettkämpfen. Hier geht es weniger darum, noch einmal in den Formaufbau zu gehen. Vielmehr heißt es in dieser Phase, die wettkampf-relevanten Fähigkeiten zu erhalten und vielleicht sogar zu entwickeln. Deshalb muss das Training spezifisch sein.

Die Frage lautet: was kann ich in dieser Trainingseinheit tun, um meine Renn-Fähigkeiten zu entwickeln? Das können auch Details sein wie: Startsprünge, Übergänge, Anschlag-Timing, Hypoxie, Wenden im Wettkampf-Tempo usw.

Wir schlagen also mit einem Konservierungsanspruch gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe. Und nicht nur das! Der vorliegende Plan – wie immer als Inspiration für eigene Pläne und Modifikationen gedacht – kann auch in einer Phase der individuellen Stagnation beste Dienste erweisen.

Ausprobieren und modifizieren

Deshalb heißt es, diesen Trainingsplan auszuprobieren und zu sehen wie er wirkt. Dann nämlich kann der die Basisstruktur bilden, um vergleichbare Pläne zu erstellen. Immer unter dem wichtigsten Aspekt der Planung, möglichst nahe an die wettkampf-spezifischen Anforderungen heranzukommen. Viel Spaß!

Download von Trainingsplan 138 als PDF > 138-DOC-SWIM-Formerhaltung-Übergangsphase

Weitere Tipps und Hintergründe wie immer im begleitenden Video.

Unser Buch „Schneller Schwimmen – das Baukasten-System“, die unentbehrliche Planungshilfe!

Das Video mit weiteren Hintergründen zur Planung

Das Video startet mit nur einem Klick auf das Motiv. Wie auch die letzten Male kommen wir mit den bewegten Bildern aus Teneriffa und einem unserer Schwimm-Camps im Trainingszentrum T3, wo wir seid 2009 unsere Camp-Angebote durchführen. Für weitere Informationen einfach hier > KLICKEN. Viel Spaß mit dem Clip!

Trainingsplan 138 in der Übersicht

Inhalte/ Schwerpunkte: FORMERHALTUNG / ÜBERGANG Nr. 138
Anzahl Strecke(m) Pause(s.) Inhalt Intensität Umfang
1 x 200 Einschwimmen 200
1 x 200 30 Lagen, Optional Del als TÜ 200
2 x 100 20 je 15-25m Beine + 25-35m Supertechnik 200
4 x 50 30 15m-Sprints als Aktivierung + 35m locker S 200
2 x 900 HAUPTSERIE – 2 DURCHGÄNGE 1800
4 x 100 30-40 HSA gleichmäßig GA1-2 „Strong“ GA1-2
1 x 100 Locker schwimmen als aktive Pause ReKom
6 x 50 30-40 HSA „bester Schnitt“ GA2
1 x 100 Locker schwimmen als aktive Pause ReKom
1 x 400 GA1 Strecke – beliebige Aufteilung GA1 400
Optional mit Atemübungen, lange
Unterwasserphase, 2 Tauchzüge u.ä.
EIN TRAININGSPLAN VON
DOC SWIM – www.docswim.de
1 x 200 Ausschwimmen ReKom 200
Gesamtumfang (m) 3200